Vor einigen Tagen bin ich durch Zufall auf die Doku „Besser Welt als nie“ gestoßen, in der man Dennis Kailing auf seiner zweijährigen Reise um den Globus auf dem Fahrrad begleitet. Er hat dabei 48.000 km und 195.000 HM (!!!!!!) zurückgelegt. Ein unglaublich beeindruckendes Bilderwerk (ich habe mich dazwischen immer wieder gefragt, wie er das alles alleine noch filmen konnte?), das einen auf allen Höhen und Tiefen dieses langen Weges mitnimmt. Fast fühlt man sich am Ende, als hätte man auch mitgelitten, mitgelacht und mitgeschwitzt und vor allem: als hätten man auch bei diesen vielen fremden Menschen gesessen, gegessen und mit Händen und Füßen geredet. Der grundsätzlich positive Grundton mit dem Dennis diese anstrengenden und durchaus auch schwierigen Phasen gemeistert hat, ist wirklich faszinierend. Für mich war dieser Film eine Bestätigung: wir machen gerade alles richtig!
Auch wenn wir nicht auf dem Rad das Abenteuer erleben werden, trotzdem gibt es viele Parallelen:
– Ja, es wird nicht immer leicht sein. Besonders am Anfang nicht, weil wir uns aus unserer Komfortzone bewegen.
– Ja, wir werden an unserer Ausdauer arbeiten müssen müssen, anfangs wird alles länger brauchen.
– Ja, wir verlassen gewohnte Wege und müssen lernen uns neu zurechtzufinden.
– Ja, wir werden viele Anstiege haben und manchmal auch absteigen und schieben müssen.
– Ja, wir werden auch mal auf die Nase fallen, aber wir werden uns gegenseitig beim Aufstehen helfen.
– Ja, wir werden uns auch mal durch Wind und Wetter kämpfen müssen. Ist nicht immer alles Sonnenschein!
– Ja, wir werden großartige Momente erleben, die kleinen wie die großen und Bilder im Herzen speichern.
– Nein, wir sind nicht alleine, wie Dennis Kailing. Wir sind alle durch die Familie gestützt und geschützt.
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Familie Fürchterlich auf Zypern 