
Eine Entscheidung oder auch eine Reise beginnt sehr viel früher. Manchmal in einem Augenblick in dem man mit ganz anderen Gedanken beschäftigt ist. Wie hier am 16.01.22 als Harald und ich das erste mal auf „der Insel“ waren. Eigentlich nur zum Recherchieren. Stimmt es, dass auf Zypern von den offiziellen 326.000 Einwohnern ca. 100.000 Schüler und Studenten sind? Damit wäre es der höchste Bevölkerungsanteil an Studierenden weltweit! Liegt das tatsächlich an den außergewöhnlich guten Schulen und Universitäten?
















Wenn das mit den guten Lernvoraussetzungen so stimmt, dann ist die nächste Frage: könnten wir uns vorstellen dort zu wohnen? Wenigstens für einen gewissen Zeitraum?
Den Wunsch, die Komfortzone zu verlassen und in einem anderssprachigen Land einige Jahre zu verbringen kam nicht von ungefährt. Er gärte seit Jahren – ganz tief drinnen und fest eingeschlossen. Wenn man selber ein wilder Mix aus vielen Kulturen ist, dann fühlt man sich nie ganz angekommen, heimisch oder „im Lot“. Da ist immer diese Sehnsucht, das Ziehen, die Wehmut, die Abenteuerlust. Eine innere Unruhe, die nie ganz aufhört. Sie treibt und bettelt, beruhigt sich scheinbar, um dann umso heftiger loszustürmen.
Gerade jetzt, im Januar 2022, wurde dieses Gefühl wieder wach – hellwach. Schaue ich mir dir Bilder von damals an, dann weiß ich, dass der Weg, der nun folgte unweigerlich auf die Insel führen musste. Die Worte hingegen für das „Warum“ fehlen mir bis heute und liegen wie oben beschrieben vermutlich in der Vergangenheit begründet.
Die Reise sollte beginnen und zwar genau jetzt. Der erste Stein kam ins Rollen und es sollte eine ganze Lawine an Ereignissen folgen.

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